Blutschwämmchen entfernen in München
Von einem Hämangiom können erhebliche ästhetische Probleme ausgehen
Das Blutschwämmchen, für dessen Umschreibung wir in der Dermatologie auch den Fachbegriff Hämangiom verwenden, bildet meist vereinzelt stehende erdbeerrote oder bläulich gefärbte Flecken auf der Haut. Diese ästhetisch unschönen Hautveränderungen können flach ausfallen, so dass sie beim Darüberstreichen nicht weiter stören. Es kommen aber auch erhabene, vortretende und ausgewölbte Blutschwämmchen vor. In der Größe können Hämangiome sehr klein und dezent bleiben. Es gibt aber auch Fälle, bei denen Sie zum Beispiel fast die Hälfte des Gesichts einnehmen.
Beim Blutschwämmchen oder Hämangiom handelt es sich um eine gutartige Hautveränderung, die sich meist bei Neugeborenen während der ersten 4 Lebenswochen zeigt. Grundsätzlich entsteht ein Hämangiom, weil die Blutgefäße an der betreffenden Hautpartie wuchern. Die verstärkte Durchblutung der Gefäße verursacht die für Blutschwämmchen typische tiefrote oder bläuliche Farbe. Bei sehr vielen Säuglingen bilden sich Hämangiome innerhalb der ersten Lebensjahre von alleine zurück, wenn auch nicht vollständig. Ein Blutschwamm kann grundsätzlich aber auch bestehen bleiben und im Zuge der körperlichen Entwicklung des Kindes mitwachsen. Im Rahmen der Kinderdermatologie berate ich Sie gerne zu Behandlungsmöglichkeiten. Neben bestehenden Hämangiomen können sich auch bei älteren Kindern oder erwachsenen Personen neu Hämangiom bilden. Dann sprechen wir von einem erworbenen Hämangiom im Gegensatz zum infantilen Hämangiom, das kurz nach der Geburt auftritt.
Hämangion ist nicht gleich Hämangiom: Man muss unterscheiden!
Abhängig davon, wie die innere Struktur des Blutschwämmchens beim einzelnen Patienten beschaffen ist, lässt sich das kapilläre Hämangiom vom kavernösen Hämangiom unterscheiden. Ersteres besteht aus winzigen, wuchernden Blutgefäßen, während die zweite Variante auf mehr oder weniger stark erweiterte Gefäßräume zurückgeht. Die Betrachtung der genauen Beschaffenheit ist von besonderer Bedeutung, um die Therapie des Hämangioms anzupassen.
Was in der Therapie von Blutschwämmchen entscheidend ist
Für die Behandlung von Blutschwämmchen habe ich mir durch meine lange Tätigkeit an der Uniklinik Regensburg in der Fachabteilung Dermatologie bei Prof. Dr. Landthaler das hoch spezialisierte Wissen erworben. Diese Kompetenz für die Hämangiom-Therapie konzentriert sich auf die Anwendung dermatologischer Laser-Technologie, für die ich mir in Regensburg die profunde Expertise erarbeiten konnte.
Als Voraussetzung für die Behandlung muss im ersten Schritt eine gründliche Beobachtung des Blutschwämmchens erfolgen. Dafür erstelle ich eine fotografische Dokumentation und nehme in bestimmten Zeitabständen vergleichende Kontrolluntersuchungen vor. Damit kann ich präzise einschätzen, ob das Hämangion weiter wächst und sich in der Form verändert – oder ob es sich im Idealfall von selber verkleinert. Sollte sich bei konzentrierter Überwachung ein sehr rasches Wachstum des Blutschwämmchens herausstellen, verordne ich Betablocker oder eine Laserbehandlung, um das Größerwerden des Hämangioms einzudämmen.
Das Lasern empfiehlt sich vor allem auch dann, wenn Hämangiome sich von alleine zurückbilden und wir diesen Prozess intensivieren wollen – oder wenn Residuen, also ästhetische Spuren eines alten Hämangioms geblieben sind, die wir optisch verschönen und harmonisieren möchten.
Gerne berate ich Sie dazu ausführlich und individuell in meiner Praxis. Gerne können Sie sich bei Fragen jederzeit in unserer Praxis unter 089/9300 3535 melden oder Sie vereinbaren gleich online Ihren Termin!