Narben entfernen — Behandlung beim Dermatologen in München
Mindestens eine Narbe hat jeder Mensch: den Bauchnabel. Alles was darüber hinaus geht, kann je nach Größe und Lage als ästhetisch störend empfunden werden. Zwar werden die meisten großen und kleinen Narben im Laufe der Zeit heller und auch das Gefühl rund um die ehemalige Verletzung kommt manchmal wieder. Nichtsdestotrotz sind Wundmale für viele Menschen belastend — möglicherweise auch, weil sie an ein schlimmes Erlebnis erinnern. In unserer dermatologischen Praxis in München bieten wir unseren Patienten verschiedene Behandlungen, um Narben zu glätten, das Gewebe aufzulockern und auf diese Weise die Narbe insgesamt weniger auffällig zu machen oder gar zu entfernen.
- Atrophe Narben
- Narbenkontrakturen
- Hypertrophe Narben
- Keloide
- Filler-Behandlung
- Laser-Behandlung
- Operation
Diese Narbentypen gibt es
Es gibt verschiedene Narbentypen, die mehr oder weniger starke Beschwerden verursachen können. Der Klassiker ist ein relativ ebenes, helles Wundmal, das sich nur geringfügig von der umliegenden Haut unterscheidet. Diese Art Narbe stellt normalerweise kein Problem dar, sofern sie nicht sehr groß ist und an einer prominenten Stelle des Körpers, etwa im Gesicht sitzt.
Atrophe Narben: Zu wenig Narbengewebe
Atrophe Narben sind eingesunken, da sich in den darunterliegenden Hautschichten zu wenig Gewebe gebildet hat. Grundsätzlich ist Narbengewebe immer eine Art Ersatzgewebe, das der Körper zur Verfügung stellt, sobald eine Wunde tiefere Hautschichten erreicht hat. Typischer Vertreter der atrophen Narben sind die nach einer Akne typischen kleinen Vertiefungen im Gesicht. Doch auch bei anderen größeren Verletzungen kann diese Art der Narbe entstehen.
Narbenkontrakturen
Diese Form der Wundmale kann Bewegungseinschränkungen verursachen. Narbenkontrakturen entstehen, indem der Körper zu wenig Narbengewebe bildet. Die Wundränder werden dabei stark zusammengezogen. Meist entstehen solche Narben nach großflächigen Verbrennungen, Wundentzündungen oder anderen großen Wunden etwa nach einem schweren Unfall. Entsprechend resultieren hieraus große Narben.
Hypertrophe Narben: Zu viel Narbenbildung
Hypertrophe Narben sind leicht erhaben, oft gerötet und können mitunter jucken. Einer solchen Narben geht meist eine Verbrennung voraus oder die Wunde lag in einem Bereich, der viel bewegt wird und häufig unter Zug steht. Hierzu zählen etwa die Ellenbogen, die Knie und die Finger.
Keloide: Wucherndes Narbengewebe
Keloide stellen stark wucherndes Narbengewebe dar. Dabei kann die Grenze der eigentlichen Wunde überschritten werden. Die Haut ist warm, rötlich und juckt meist stark. Im weiteren Verlauf wird das Gewebe zwar fest, kann jedoch immer noch weiterwuchern. Im Gegensatz zu hypertrophen Narben bilden sich Keloide nicht von allein zurück. Eine Narbenbehandlung ist darum in den meisten Fällen unerlässlich.
Narbenbehandlung: Laser, Filler und chirurgischer Eingriff
Wer unter unschönen Narben leidet, kann diese dank den Möglichkeiten der Ästhetischen Medizin verbessern lassen. Dabei führen unsere Fachärzte für Dermatologie zunächst ein ausführliches Beratungsgespräch. Dabei wird die Narbe untersucht, um dann das weitere Vorgehen im Rahmen der Narbenkorrektur festzulegen.
Filler: Narbengewebe aufpolstern
Filler werden in der Narbenkorrektur eingesetzt, um eingesunkene Narben zu behandeln. Diese ambulante Behandlung zielt darauf ab, das abgesunkene Gewebe aufzupolstern. Besonders im knochennahen Bereich, etwa am Schienbein oder Ellenbogen kann diese Behandlung das unangenehme Gefühl bei Berührungen dämpfen. Dabei wird eine kleine Menge Hyaluronsäure in das zu behandelnde Areal injiziert. Hyaluronsäure ist vielen aus der Faltenbehandlung bekannt, es kann jedoch auch wirksam zur Narbenbehandlung eingesetzt werden. Der Effekt hält bis zu 6 Monate an. Dieses Verfahren eignet sich für einzelne eingesunkene Narben. Bei flächigen Aknenarben ist eine Behandlung mittels Laser vorzuziehen.
Narbenkorrektur mittels Laser in München
Die Behandlung mittels Laser kann sowohl bei schwulstigen Narben als auch bei eingesunkener Haut angewendet werden. Hypertrophe Narben tragen wir in unserer Praxis mit einem ablativen, fraktionierten Laser ab. Der fraktionierte CO2-Laser sorgt durch eine starke Hitzeentwicklung dafür, dass Gewebe quasi verdampft. Gleichzeitig wird die Bildung von Kollagenfasern angeregt, was der späteren Narbe zu einem helleren Aussehen und einer weicheren Haptik verhelfen können.
Direkt nach der ambulanten Behandlung mit dem Laser bildet sich ein Schorf, der in den kommenden Tagen abfällt. Auf diese Weise können wir defektes Narbengewebe entfernen und der Körper ersetzt dieses durch neue und gesunde Haut.
Bei eingesunkenen kleinen Narben, wie sie typischerweise nach einer Akne auftreten, kann ebenfalls eine Narbenbehandlung mit dem Laser erfolgreich sein. Hier führen wir in unserer Praxis in München ebenfalls eine fraktionierte Laserbehandlung durch, allerdings wird hierbei keine Haut abgetragen. Auch durch diese Narbenkorrektur wird der Körper angeregt, Narbengewebe zu ersetzen.
Narbenkorrektur mittels Operation
Nicht immer sorgen Laser und Filler für ein zufriedenstellendes Ergebnis. Keloide etwa können sehr groß und wulstig werden. In diesen Fällen kann eine kleine Operation für ein ästhetisch ansprechende Ergebnis sorgen. Entsteht eine Wunde, geht es im ersten Moment immer darum, diese zu versorgen — besonders bei großen Unfällen. Dieses Vorgehen ist für den Patienten lebenswichtig. Dennoch können sich so hinterher auffällige Narben auf der Haut bilden. Der Trend hin zu minimal-invasiven Verfahren kommt der Narbenbildung zugute. Dr. med. Tatiana von Bayern kann in einer schonenden Operation eine Narbenkorrektur vornehmen und so große, schwulstige Narben behandeln.
Gerne können Sie sich bei Fragen jederzeit in unserer Praxis in München unter 089/9300 3535 melden oder Sie vereinbaren gleich online Ihren Termin! Wir beraten Sie umfassend zur Narbenbehandlung mittels fraktioniertem Laser oder Filler und klären auch ab, ob eine operative Behandlung der Narbe notwendig ist.