Spinaliom-Behandlung in meiner Münchner Hautarztpraxis
Im Vergleich zum Basaliom ist das Spinaliom weit weniger verbreitet. Auf rund zehn diagnostizierte Basaliome kommt ungefähr nur ein Spinaliom. Es ist dennoch der zweithäufigste maligne Hauttumor und verzeichnet in der kaukasischen Bevölkerung eine schnelle Inzidenzzunahme. Es sind vor allem Menschen höheren Alters betroffen.
Weißer Hautkrebs, der seltener auftritt, dafür aber auch etwas gefährlicher ist
Diese weitere Form von Weißem Hautkrebs bzw. Hellem Hautkrebs erweist sich für erkrankte Menschen als etwas gefährlicher als das Basaliom. Das Spinaliom, das wir in der Medizin auch als spinozelluläres Karzinom, Plattenepithelkarzinom oder Stachelzellkarzinom bezeichnen, ist ein maligner Tumor, der lokal destruierend (zerstörend) wächst aber lediglich bei etwa 5% der Patienten metastasiert. Im Gegensatz zum Basaliom können Spinaliome sehr schnell wachsen.
Risikofaktoren
Der wichtigste ätiologische Faktor ist die chronische UV-Exposition, insbesondere bei sonnenempfindlichen, hellhäutigen Menschen. Bei ihnen werden die Hautzellen aufgrund der fehlenden Pigmentierung und des damit fehlenden Melanins nur wenig gegen die UV-Strahlung der Sonne geschützt. Spinaliome treten zu über 90 Prozent an sonnenexponierten Arealen auf. Besonders betroffen sind Gesicht, Stirn, Ohrmuscheln, Unterlippe, unbehaarte Kopfhaut und die Handrücken.
Aktinische Keratose — Vorstufe des Hautkrebses
Das Plattenepithelkarzinom der Haut entsteht zumeist auf dem Boden einer Krebsvorstufe (Präkanzerose). Hier spielt das Vorhandensein von aktinischen Keratosen die größte Rolle. Deshalb ist deren frühzeitige Behandlung sehr wichtig. Aktinische Keratosen müssen als Krebsvorstufe jedoch nicht immer auftreten. Die genetische Disposition sowie eine Immunsuppression spielen hier, wie bei anderen Krebserkrankungen, eine zusätzliche Rolle.
Erscheinungsbild des Tumors
Das klinische Bild eines Plattenepithelkarzinoms der Haut kann vielgestaltig sein. Charakteristisch für die Frühform des Spinalioms ist in sehr vielen Fällen das Entstehen einer warzenförmigen, grauen oder braungelblichen Hautverdickung, die man als Hyperkeratose bezeichnet. Als Differentialdiagnose kommt häufig ein Keratoakanthom in Betracht. Hierbei handelt es sich um einen schnell wachsenden, aber in der Regel gutartigen Hauttumor, der sich oft von allein zurückbildet.
Therapie
Die Therapie der Wahl ist die vollständige operative Entfernung des Tumors. So wird eine weitere Ausbreitung der Krebszellen verhindert und das Risiko von Metastasenbildungen sinkt. Besitzt der Tumor bereits eine vertikale Dicke von mehr als zwei Millimetern, sollten die nahe gelegenen Lymphknoten mittels Sonographie untersucht werden, um Lymphknotenmetastasen rechtzeitig zu entdecken.
Ich stehe als Fachärztin für Hautheilkunde in meiner Praxis für die gründliche Diagnostik, Früherkennung und dermatologische Behandlung bei der Diagnose Spinaliom für Sie bereit. Vereinbaren Sie gleich online oder unter 089 / 9300 35 35 Ihren Termin!